gemeinsam
gestalten

Eine Aktion die jungen Menschen Mut macht mit ganzem Herzen die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

In welcher Welt wollen wir leben?

Mit den Entwicklungen der letzten Jahre sehen wir einen deutlichen Bedarf, mit jungen Menschen an dieser Frage zu arbeiten. Autokraten, Brexit, Covid, Ukraine-Krieg, Klimawandel und der Israel-Palästina-Konflikt rufen nach neuen Wegen und Ideen, wie wir gemeinsam eine friedliche und lebenswerte Zukunft gestalten können.

Es wird immer deutlicher: die Politik alleine kann diese Herausforderungen nicht meistern. Das Vertrauen schwindet – auch bei jungen Menschen. Dabei ist nicht die Demokratie in der Krise, sondern die Politik. Was es braucht, ist die Entwicklung der Demokratie durch mehr Beteiligung. Die beginnt damit, dass wir uns befähigen, die Probleme der Zeit gemeinsam anzugehen. Diese Demokratie-Fähigkeit muss mit den jungen Menschen beginnen. Deshalb gibt es das Projekt „wo-hin gemeinsam gestalten“.

Aus der Kunst kommend, schaffen wir Erfahrungsräume, die interaktiv und performativ mit den jungen Menschen gemeinsam die Qualitäten der Demokratie erlebbar machen.

Wie kommen wir da hin?

Mit unserer Arbeit ermöglichen wir jungen Menschen einen Blick in die Zukunft, der Mut macht, sich für das einzusetzen, was einem am Herzen liegt – persönlich wie gesellschaftlich. Denn eine Zukunft, in der wir leben wollen, wird auch davon abhängen, dass junge Menschen gehört werden und sich einbringen, weil sie mitgestalten können und wollen.

Individuum stärken

Unsere Demokratie baut auf das Individuum auf: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ - so steht es im Grundgesetz. Aber wo ist der Raum, in dem Menschen teilen können, was ihnen am Herzen liegt, was sie belastet? Entscheidend für die Zukunft ist, dass jeder einzelne Mensch sich gesehen fühlt, so wie er ist. Damit wirken wir der gesellschaftlichen Spaltung und Radikalisierung entgegen. Deshalb schaffen wir Räume, in denen junge Menschen lernen sich selbst wahrzunehmen und eigene Ideen und Sichtweisen zu entwickeln..

Zuhören lernen

Immer deutlicher zeigt sich uns die Aufgabe, einander wirklich zu zuhören. Aus dem Interesse am anderen Menschen nicht nur die Worte zu hören, sondern zu verstehen, was der andere Mensch meinen könnte, ist für uns ein wesentlicher Beitrag zur Friedensfähigkeit. Mit jungen Menschen Dialogfähigkeit zu lernen ist daher elementarer Bestandteil unserer Arbeit.

Abstimmung üben

Demokratie lebt davon, dass unterschiedliche Perspektiven nebeneinanderstehen und sich bereichern. Aufeinander zu zugehen, sich miteinander abzustimmen und gemeinsam zu arbeiten ist das Übfeld der Demokratie. Wir machen erlebbar, wie wir gemeinsam und kooperativ Lösungen für kleine und große Probleme entwickeln.

Selbstwirksamkeit erleben

Veränderung beginnt im Kleinen, bei meinem eigenen Leben und meiner Umgebung. Wir zeigen auf und vermitteln konkrete Ideen, Projekte, Handwerkszeug und Strukturen, um sich gestaltend in der Welt einzubringen und Selbstwirksamkeit zu erleben. Unser Ziel ist es die Ohnmacht der „Zuschauer*innen-Perspektive“ zu verlassen und konkrete Wege der aktiven Mitgestaltung, Partizipation und Initiative aufzuzeigen.

Wen wollen wir wie erreichen?

„wo-hin“ richtet sich an Schulerinnen und Schuler ab der 10. Klasse, sowie Auszubildende, Studierende etc.. Wir arbeiten mit allen Bildungseinrichtungen zusammen – z.B. Gesamtschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Freien Schulen und Universitäten.

Unsere Zusammenarbeit mit einer Bildungseinrichtung besteht jeweils aus drei Interaktionen (mehr dazu unter Ablauf):

  • Ein Workshop mit 5 Zeitstunden je Klasse/Seminar. Jeder Klasse steht ein Team von zwei Workshopleitenden zur Verfügung. Hier ist auch unser fahrender OMNIBUS mit vor Ort.
  • Eine konkrete Aktion mit gesellschaftlicher Relevanz, an der die beteiligten Bildungseinrichtungen aus der Region zusammenkommen. Unser Fokus liegt auf Baumpflanzungen und Naturerfahrungen sowie Beteiligung bei Volksbegehren.
  • Zum Abschluss gibt es noch mal einen Workshop wieder in den Klassen/Seminaren, wie bei der ersten Einheit.

Mit diesem Dreiklang können wir spielerisch, interaktiv und auf Augenhöhe erlebbar machen, wie jeder Mensch beginnen kann sein Leben und die Welt mitzugestalten.

Darüber hinaus wendet sich „wo-hin“ an junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren, die erlernen wollen, sozialkünstlerisch in Bildungseinrichtungen zu arbeiten.

Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.

Christian Morgenstern

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Wer wir sind

Der „OMNIBUS für Direkte Demokratie“ ist ein Unternehmen aus der Kunst. Grundlage seiner Arbeit ist der „erweiterte Kunstbegriff“ von Joseph Beuys. Der Satz „Jeder Mensch ist ein Künstler“ bezieht sich auf die Fähigkeit des Menschen zur Freiheit und der Fähigkeit zur Demokratie.

Das Erkennungszeichen des OMNIBUS ist ein fahrender Doppeldecker-Bus, der kontinuierlich durch Deutschland und Europa unterwegs ist. Er steht auf Marktplätzen in der Öffentlichkeit und besucht Bildungseinrichtungen und Projekte. Über 100 Schüler*innen sind bereits im Rahmen eines Praktikums oder in den Ferien am OMNIBUS mitgefahren.


Joshua Conens-Freund
Projektleitung

Felicitas Oszwald
Projektleitung

Michael von der Lohe
Geschäftsführer des OMNIBUS

Werner Küppers
Fahrer des OMNIBUS

Erweitert wird der Kreis durch 10 bis 20 junge Menschen die uns bei der Gestaltung und Durchführung der konkreten Interventionen an den Bildungseinrichtungen unterstützen.